Showing 5 of 5 results for your query "die zur Lösung der großen Probleme wie Klimawandel"

  • Jan Koltermann Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?Ein spannendes, dialogorientiertes Kurskonzept, das deutschlandweit in Kooperation zwischen den Volkshochschulen, dem WWF und dem Helmholtz-Froschungsverbund Regionale Klimaänderungen und Mensch (REKLIM) durchgeführt wird - unter Einbeziehung von kommunalen Verantwortlichen im Klimaschutz und ausgewiesenen Fachexperten - online und in Präsenz. Details finden Sie im Anhang bzw. auf Seite 14. des neuen VHS Jena Kursbuches.
  • Christian Frank Meine Erfahrungen und Aufenthalt hier auf der Farm in Costa RicaSeit November bin ich hier auf einer Farm in Costa Rica. Im Zentrum befinde ich mich bei dem Ort Sarachi und helfe bei den Arbeiten dieser biologischen Farm mit. Viele Erfahrungen habe ich gemacht. Die Pflege von Avocados und Orangenbäumen. Sowie das Mulchen von Bäumen mit Grassschnitt und Bananenpalme. Sehr harmonisch und die Artenvielfalt an Insekten und Vögel ist wunderbar. Einige Videos von meiner Reise: [https://youtu.be/3APzuvvYTjo] [https://youtu.be/l8hsy6IboEQ](https://) [https://youtu.be/ugygWF-wAJI](https://) [https://youtu.be/lnbyF8P-DO8](https://) [https://youtu.be/gj4sAX3XBKM](https://) Weitere Erfahrungen werde ich gerne mit euch teilen. Weitere Bilder und Videos folgen.
  • Karl Wester-Ebbinghaus "Ein zukunftsfähiges Ernährungssystem für ganz NRW!"Pressemitteilung vom 16.11.2022 In Nordrhein-Westfalen gibt es mittlerweile 19 Ernährungsräte! Am 12.11.2022 trafen sich 14 von ihnen in Düsseldorf, um ein Netzwerk zu gründen. Gemeinsam gehen sie auf die Landesregierung zu, die in ihrer Koalitionsvereinbarung die Erarbeitung einer Ernährungsstrategie für Nordrhein-Westfalen beschlossen hat. »Die Versorgung unserer Städte mit Lebensmitteln erfolgt heutzutage zu einem großen Teil über weltweite Lieferketten und schädigt so die Umwelt, beschleunigt den Klimawandel und führt zu sozialen Missständen […]. Städte stehen in der Verantwortung, die von ihrer Lebensmittelversorgung ausgehenden Probleme zu minimieren und die Chancen, die ihnen das Thema Ernährung bietet, zu nutzen. Mit dem Ernährungsrat existiert […] ein Gremium, das die Gestaltung des regionalen Ernährungssystems von der Erzeugung bis zur Entsorgung fokussiert. Er ist ein Instrument, um den notwendigen Wandel unseres Ernährungssystems anzugehen und neue lokale Lösungen und Handlungsansätze für eine kommunale Ernährungspolitik zu finden.« So steht es auf der Webseite des Anfang 2020 gegründeten Ernährungsrats Münster und so sehen es auch die anderen Teilnehmer:innen und ihre Organisationen. So einig sie sich sind, was die Notwendigkeit einer strukturellen und nachhaltigen Veränderung unseres Ernährungssystems angeht, so unterschiedlich sind die Schwerpunkte und die zu bewältigenden Hürden der einzelnen Initiativen. Die Ernährungsräte Essen, Bochum und Dortmund haben im Rahmen ihrer Arbeit an der Vision von essbaren und grünen Städten im Ruhrgebiet mit dem „Schlaraffenband“ die Idee einer Perlenkette aus »essbaren Naschplätzen« entlang der Radwege RS1, Emscher-Weg und RuhrtalRadweg geschaffen. Während in der Biostadt Bonn die Initiative zur Gründung eines Ernährungsrats eine Herzensangelegenheit der Verwaltung ist, ist der Ernährungsrat Aachen Mitglied des „Runden Tisches Landwirtschaft“, der im Sommer vom Umweltdezernat zusammengestellt wurde. Für die Mindener Initiative essbare RE6ION ist die Vernetzung und Stärkung des Zusammenhalts besonders wichtig. Sie wollen entlang der Strecke der historischen Cölln-Mindener Eisenbahn - dem heutigen RE6 - Akteur:innen der Ernährungs-, Agrar- und Ressourcenwende zusammenbringen und auf der WandelKARTE.org sichtbar machen. Der 2019 gegründete Ernährungsrat im Rhein-Kreis Neuss mit acht Städten und Gemeinden und einer halben Million Einwohner:innen ist Mitglied des neuss agenda 21 e.V., auf der gegenüberliegenden Rheinseite hat sich 2021 der Ernährungsrat Düsseldorf und 2022 der ER Bergisches Land gegründet. Und auch in Wuppertal, Mönchengladbach und vielen weiteren Städten sind Ernährungsräte am Start. Dass NRW mit 19 Ernährungsräten soviele hat wie kein anderes Bundesland, hat sicher auch damit zu tun, dass der Ernährungsrat Köln und Umgebung e.V. die Etablierung weiterer lokaler Räte unterstützt hat. Ein breites Bündnis hat sich in Köln bereits 2016 zusammengeschlossen und mit den „Impulsen für die kommunale Ernährungswende“ die erste Ernährungsstrategie ihrer Art vorgelegt, die 2020 sogar als „Leitlinie für zukünftige politische Entscheidungen“ im Stadtrat angenommen wurde.
  • Ernährungsräte des Landes NRW
  • Thomas Lang Zahlreiche Ernährungsräte aus dem deutschsprachigen Raum fordern den Aufbau eines krisensicheren Ernährungssystems: Versorgungssicherheit in Zeiten der Corona-Krise durch regionale und ressourcenschonende Landwirtschaft.**Presseinformation ** Köln, 5. April 2020 Vietnam hat vergangene Woche den Export von Reis gestoppt, um in diesen unsicheren Zeiten zunächst die Versorgung der eigenen Bevölkerung zu sichern. Werden weitere Länder folgen? Mehr als die Hälfte der Lebensmittel in Deutschland wird importiert. Jetzt zeigt sich, dass es hoch riskant ist, dass wir uns immer mehr auf den Weltmarkt verlassen, und immer weniger regionale Lebensmittel essen. Nur 10 Prozent der Angebote im Einzelhandel kommen noch aus der Region, 90 Prozent hängen von der „Just in Time“ Logistik der Großhändler und Importeure ab. Zahlreiche Ernährungsräte aus dem deutschsprachigen Raum fordern deshalb den Aufbau eines krisensicheren Ernährungssystems: Versorgungssicherheit in Zeiten der Corona-Krise durch regionale und ressourcenschonende Landwirtschaft. In der Krise treten die Schwachpunkte des derzeitigen Ernährungssystems deutlich hervor. Globale Produktions- und Lieferstrukturen sind anfällig für Störungen. Ein Vulkanausbruch in Island, der den Flugverkehr lahmlegt, kann ebenso wie eine Pandemie oder ein Handelskonflikt die Lieferketten unterbrechen. Gleichzeitig bestehen bereits gravierende Krisen, die ebenfalls einen drastischen Wandel in der Art wie wir Lebensmittel produzieren und konsumieren erforderlich machen: Die Klimakrise, das Artensterben, der zu hohe Einsatz von Antibiotika, Pestiziden und künstlichen Düngemitteln in der Landwirtschaft, die großflächige Zerstörung von Lebensräumen wie z.B. Regenwäldern zum Anbau von Futtermitteln sowie der Verlust an Bodenfruchtbarkeit und Wasserreserven nehmen zu und stellen eine noch ungleich größere Bedrohung für die Lebensmittelerzeugung dar, als die aktuelle Corona-Krise. Nicht zuletzt gehören ernährungsbedingte Krankheiten zu den größten Belastungen der Gesundheitssysteme in Deutschland und weltweit. Eine stärkere Versorgung aus regionalem und ökologischem Anbau und gemeinschaftlich getragene Versorgungsstrukturen in der Region könnten mehr Resilienz in Krisensituationen schaffen und durch lokale Wertschöpfung Wirtschaftsbetriebe vor Ort stärken. Diese Formen der Landwirtschaft gilt es jetzt zu unterstützen. Wenn zurzeit die großen Rettungspakete geschnürt werden, dann darf die Frage der sicheren Ernährung nicht unter den Tisch fallen. Daher fordern wir Ernährungsräte: Ernährungswende jetzt! Pressekontakte: Jürgen Müller, Münchner Ernährungsrat, Tel. 01775678942 Valentin Thurn, Ernährungsrat Köln und Umgebung, Tel. 01635489353 Sabrina Gerdes, Ernährungsrat Leipzig, Tel. 0174 1990903 Joerg Weber, Ernährungsrat Frankfurt, Tel. 01726528986 Peter Wogenstein, Ernährungsrat Hannover und Region, Tel. 01722049188 Leonie Kainka, Ernährungsrat Essen, Tel 01779775539 Thomas Lang, Ernährungsrat Essen, Tel 01729513308 Hintergrund: „Frankfurter Erklärung der Ernährungsräte“ Ernährungsdemokratie jetzt! Beim zweiten Kongress der deutschsprachigen Ernährungsräte vom 23.11. - 25.11. 2018 in Frankfurt am Main, haben wir als Netzwerk die folgende Erklärung verabschiedet. Weltweit organisieren sich Bürger*innen in Ernährungsräten, um als Bündnis zivilgesellschaftliche Positionen und Forderungen für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem öffentlich zu vertreten und ihnen zu politischer Geltung zu verhelfen. Die Gründe für eine Ernährungswende sind offensichtlich: Die industrielle Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion befördern den Klimawandel, die Abholzung der Wälder, die Zerstörung der Böden, Wasserknappheit sowie -verschmutzung und den Verlust von Biodiversität mit Auswirkungen in Deutschland, der Europäischen Union und überall in der Welt. Wenige große Unternehmen der Agrarwirtschaft profitieren, während viele bäuerliche Betriebe und handwerkliche Verarbeiter aufgeben müssen. 800 Millionen Hungernde, mehr als eine Milliarde fehlernährte Menschen – und parallel dazu zwei Milliarden Übergewichtige – weltweit zeigen, dass das globale Ernährungssystem aus dem Ruder gelaufen ist. Ein Systemwandel ist möglich, denn immer mehr Bürger*innen schätzen gutes Essen und Klarheit darüber, wo und wie es erzeugt wird. Sie kaufen ökologische, saisonale und regionale Produkte. Das zeigt uns, dass gutes Essen und gute Landwirtschaft möglich sind – jetzt und in Zukunft, hier in Deutschland und überall. Zentral ist dabei, dass die Verantwortung für eine zukunftsfähige Ernährungsweise nicht auf Akteure wie Lebensmittelproduzent*innen und Konsument*innen abgewälzt werden darf. Vielmehr ist es Aufgabe der Politik, für die Rahmenbedingungen zu sorgen, die ein zukunftsfähiges, relokalisiertes Ernährungssystem ermöglichen. Die Politik ist gefordert Formen des nachhaltigen Wirtschaftens zu fördern. Eine demokratische, gerechte, freie und weltoffene Gesellschaft ist für das Gelingen der Ernährungswende dabei unabdingbar! Die Ernährungsräte im deutschsprachigen Raum sind in den Städten und Gemeinden vor Ort aktiv, um die Ernährungswende auf lokaler Ebene mit zu gestalten. Mit den nachfolgenden Forderungen treten wir an die Öffentlichkeit: Veränderte Rahmenbedingungen durch politische Verantwortung: Der Zugang zu gesunden Lebensmitteln muss auch als Ausdruck des Vorsorgeprinzips Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge sein. Städte und angrenzende Regionen spielen eine zentrale Rolle bei der Schaffung einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung. Die aktuell bestehenden planerischen und entwicklungspolitischen Instrumente sollen auch die Belange der Lebensmittelerzeugung und Verteilung berücksichtigen – und zwar weit über die Stadtgrenzen hinaus. Wahre Preise und Transparenz im wirtschaftlichen System: Die aktuellen Wirtschaftsstrukturen mindern die Wettbewerbsfähigkeit einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung. Wir brauchen eine korrekte Einpreisung externer Kosten (d.h. direkt und indirekt verursachte ökologische und soziale Probleme) bei Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung Macht der Verbraucher*innen und Verantwortung der Politik: Die Verantwortung kann nicht allein auf die Verbraucher*innen abgewälzt werden, während echte Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung fehlen. Appelle zu nachhaltigem Konsum scheitern unter anderem an fehlenden attraktiven Alternativen. Wertschöpfungsketten zu Wertschöpfungskreisläufen: Regionale Lebensmittelversorgung erfordert funktionierende, (lokale) Wertschöpfungskreisläufe und Infrastrukturen. Eine Ernährungswende gelingt dabei nur zusammen mit einer Agrarwende unter Beteiligung aller Stufen der Wertschöpfung. Voneinander Lernen und existierende Lösungen übertragen: In vielen Regionen gibt es bereits zahlreiche Erfolgsbeispiele nachhaltiger Lebensmittelversorgung. Diese gilt es zu fördern und zu multiplizieren. Hierbei kommt vor allem den Politiker*innen in Städten und Gemeinden eine größere Verantwortung zu, die sie wahrnehmen müssen.